Das DQE wurde 1946 in den Nachkriegswirren gegründet, vor allem mit dem Zweck, die zahlreichen Nachkriegswitwen durch die ersungenen Gelder finanziell unterstützen zu können.
Die ersten Jahre trafen sich die Sänger des DQE nur zur Weihnachtszeit, speziell zum Sternsingen.
Erst mit den Jahren wurde das Liedgut um Kirchenmusik und in weiterer Folge auch um ein reichhaltiges Programm an Stücken der echten Volksmusik erweitert.
Ein großes Anliegen ist dem DQE die Brauchtumspflege, so wird die Tradition des Sternsingens seit nunmehr über 65 Jahren aufrecht erhalten und die Erhaltung
des heimischen Liedgutes gelebt.
Mittlerweile wird über den gesamten Jahreszyklus regelmäßig geprobt. So ergibt sich für die Mitglieder des DQE ein vielfältiges
und abwechslungsreiches Ganzjahresprogramm.
Seit der Geburtsstunde des DQE werden die ersungenen Gaben und Spenden einem besonderen karitativen Gedanken gewidmet.
So erhalten jene Menschen rasche und unbürokratische Unterstützung, welche dieser in unserer unmittelbaren Umgebung am Nötigsten bedürfen, in Not geratenen Kindern.
Zur Erfüllung dieses Gedankens wurde deshalb auch das eigene Spendenkonto „Wir für Kinder“ eingerichtet.
Wir danken in diesem Zusammenhang allen Gönnern und Unterstützern, sowie den zahlreichen befreundeten Musikgruppen, welche diesen Gedanken alljährlich mit uns tragen und uns dabei unterstützen.
Das „Drei-Königs-Brauchtum“ genießt in Gmunden einen sehr hohen Stellenwert, welcher sich aus der Überlieferung der „Drei-Königs-Legende“ ableiten lässt:
„Die drei Könige zogen der Legende nach samt Gefolge der Traun entlang.
In Ebensee endete vorerst die Reise, denn es führte kein Weg um den Traunsee oder wie die Römer in nannten „Lacus Felix – der glückliche See“.
Sie mieteten sich Boote von Fischern an und ließen sich nach Gmunden rudern, wo sie am Rinnholzplatz, dem damaligen Rinderholzbrunnen, das Nachtquartier aufschlugen.
Jeder König sang mit seiner Gefolgschaft Lieder aus der Heimat. Durch den gemeinsamen Gesang und die Sprache der Lieder konnten sie sich verständigen.
Vermutlich verdanken wir dieser Legende den wunderschönen Dreikönigsaltar von Thomas Schwanthaler (1678) in der Stadtpfarrkirche in Gmunden.
Das DQE pflegt dieses Brauchtum schon seit über 65 Jahren und besucht alljährlich zum Jahreswechsel in 4 Tagen rund 100 Stationen.
Die Höhepunkte dieser langen Reise stellen sicherlich das Landen der 3 Könige mit dem Schiff am 5.1. abends am Stadtplatz im Rahmen des Glöcklerlaufes und vor allem die Gestaltung der abschließenden Drei-Königs-Messe am 6.1. um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche in Gmunden dar.
Alfred Schmid Mitglied seit 2010 1.Tenor Singen ist Ausgleich, Entspannung und Freude für mich! Es ist schön, Freunde zu treffen, mit denen man gemeinsam Lieder erarbeitet, probt, singt und vor allem dann bei Auftritten präsentiert! Absolute Gänsehaut ist immer wieder angesagt, wenn wir es schaffen, Menschen mit unserem Gesang zu berühren und begeistern - gerade beim Sternsingen immer wieder magische Momente, auch für uns! Sehr stolz macht mich als derzeitiger Obmann des Doppelquartetts, wie und was WIR bewegen - vor allem die unbürokratische und schnelle Hilfe für Familien und Kinder aus der Region, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen! | |
Daniel Hochmair Mitglied seit 2010 1.Tenor | |
Markus Wiesenberger Mitglied seit 2000 2.Tenor und Chorleiter Das Singen im Doppelquartett ist für mich der ideale Ausgleich zu meinem Beruf. Unser Brauchtum und unser Liedgut zu pflegen und weiterzutragen, ist mir ein großes Anliegen und eine große Freude. Das Doppelquartett ist einer meiner wichtigsten sozialen Kontakte und dementsprechend wertvoll für mich. | |
Ernst Spießberger Mitglied seit 2018 2.Tenor Singen ist für mich der ideale Ausdruck von Lebensfreude. Beim DQE mitsingen zu dürfen, ist für mich eine große Ehre. Einerseits weil ich Teil eines Gmundner Vereines mit viel Tradition sein darf, andererseits weil es mir wichtig ist, mit unserem Singen bedürftige Familien der Umgebung zu unterstützen. Es ist einfach schön, mit Freunden zu singen. | |
Martin Huemer Mitglied seit 1997 1.Bass Da mein Vater von 1978 bis 2000 Mitglied des Doppelquartetts Edelweiß war, durfte ich in meiner Kindheit 4 Jahre als Page beim Sternsingen mitgehen. Während meiner Schulzeit, Lehre und anschließenden Saisonarbeit verlor ich das Doppelquartett aus meinen Augen. Als ich mich später wieder in Gmunden sesshaft machte, wurde ich 1997 gefragt, ob ich mitsingen möchte. Seither bin ich stolzes Mitglied dieses Vereins, der die Traditionen bewahrt und gleichzeitig Familien in Not unterstützt. | |
Karl Druckenthaner Mitglied seit 2012 1.Bass Schon seit Kindertagen begleitet mich das Singen im Rahmen der Familie. Im Pflichtschulalter machte ich erstmals Erfahrungen mit einem großen Chor. Ab diesem Zeitpunkt merkte ich, dass Singen sehr viel Freude ausstrahlt und damit auch karitativ geholfen werden kann. Es freut mich sehr, dass ich Teil dieses Vereins sein darf. | |
Werner Thalhammer Mitglied seit 2012 2.Bass Singen, ob in kleiner Gruppe oder in einem Chor, ist schon seit mehreren Jahren ein sehr wichtiger Teil meiner Freizeit. Das Mitwirken im Doppelquartett Edelweiß bedeutet für mich, Kameradschaft und die Freude am Gesang mit dem karitativen Gedanken unseres Vereins zu verbinden und Familien/Kindern zu unterstützen. | |
Josef Auinger Mitglied seit 2020 2.Bass Neben einem gemischten Chor auch in einem reinen Männerchor zu singen, war für mich schon lange ein Wunsch. Mit dem Doppelquartett Edelweiß habe ich die perfekte Ergänzung dazu gefunden. Vor allem die Weihnachts- und Sternsingerlieder, aber natürlich auch der karitative Gedanke, mit dem Erlös Kindern in Not zu helfen, waren für mich entscheidend, mitzusingen. |